Girlpool

Foto Credit: Molly Matalon

Schon die selbst betitelte und auf Wichita Recordings veröffentlichte Debüt-EP des Duos Girlpool aus L.A. und der schön-schräge DIY-Sound der beiden Freundinnen machte sofort Furore.

Cleo und Harmony haben sich in einem Club in L.A. kennen gelernt, sie wuchsen schnell sehr eng zusammen und fingen an erste Songs auf Gitarre, Bass und Schlagzeug zu arrangieren. Einzigartig macht Girlpool dabei der originelle Harmoniegesang, die starken Texte und das Vermögen, live, ebenso wie auf Platte, den Songs eine dicke Portion Tiefe zu verleihen.

Mit "Before The World Was Big" ist 2015 das heiss erwartete Debütalbum von Girlpool erschienen, das die Beiden in ihrer neuen Wahlheimat Philadelphia eingespielt haben. Wir hören sparsam instrumentierte, introspektive Punk-Songs mit ehrlichen, doch kraftvollen Texten über das Erwachsenwerden, Freundschaften und Existenzängste. Ein bisschen frühe Tegan And Sara treffen auf junge Liz Phair mit einer Prise Team Dresch.

Das Duo ist Anfang des Jahres wieder in heimische Gefilde gezogen und verarbeitet auf ihrer zweiten Platte "Powerplant" (VÖ: 12.05.17 | ANTI)  persönliche Erfahrungen in Kontrast zu den Veränderungen der sich immer schneller verändernden Welt.  Cleo und Harmony sind der festen Überzeugung, dass Ehrlichkeit und eine grundlegende Verletzlichkeit der Schlüssel zur wichtigen Selbstreflektion sind: "As a society I feel that we perceive softness and vulnerability as traits that are 'weak,' and people emotionally disconnect themselves in order to avoid going through everything they feel, I think what is most important right now is empathy, and in order to have empathy we must first feel what we, ourselves, feel."

Powerplant besticht durch prägnante Texte, sanften Texturen, beruhigenden Harmonien und Refrains, die sich eindrücklich einnisten. Girlpool spielen definitiv in einer Klasse für sich und wer bis dato noch nicht davon überzeugt ist, wird es spätestens live sein.