Hélène Grimaud

Klavier

Fotocredit: Mat Hennek

Sie ist die Impressionistin unter den Pianisten, die Klangfarbenexpertin, die wie mit feinem Pinsel die tausend und abertausend Töne eines Konzerts vorsichtig aufträgt und vor den Augen (und Ohren) des Publikums zu einem Gesamtkunstwerk verbindet. Denn Hélène Grimauds Programme folgen stets einer besonderen Idee: Als Synästhetikerin erkennt sie Klang- und Farbverwandtschaften zwischen den Werken verschiedenster Komponisten, die anderen verschlossen bleiben. Doch in den Klavierabenden der französischen Pianistin werden sie auf magische Weise spürbar. Nach ihrem von den atmosphärischen Bildern des Fotografen Mat Hennek begleiteten Elbphilharmonie-Debüt im April 2017 taucht sie 2019 in der Laeiszhalle erneut in den impressionistischen Kosmos ein undzeichnet Verbindungslinien von Debussy und Satie zurück in die romantischen Klangwelten von Chopin und Rachmaninow.

Programm: Valentin Silvestrov: Bagatelle I | Claude Debussy: Arabesque Nr. 1, La plus que lente, Clair de lune, Rêverie |  Valentin Silvestrov: Bagatelle II | Erik Satie: Gnossienne Nr. 4, Gnossienne Nr. 1, En y regardant à deux fois, Passer | Frédéric Chopin: Nocturne Nr. 19 e-Moll op. 72 Nr. 1, Mazurka a-Moll op. 17 Nr. 4, Walzer a-Moll op. 34 Nr. 2 | Robert Schumann: „Kreisleriana“ op. 16