Japandroids sind eine Band, die sich die Starallüren eines Leadsängers ersparen, einfach als Duo auftreten und dabei klingen als seien sie ein Quintett. Brian King und David Prowse erreichen mit Gitarre, einem Drumset und zwei Stimmen eine solche Dynamik und Präsenz, für die andere Künstler eine komplette Band benötigen. „Manchmal bedarf es nur zweier Menschen, um die (Indie-)Welt zu retten“, stellt die Visions fest und der Musikexpress feiert den „lebensbejahenden, optimismustrunkenen Garagensound“. Musikalisch lassen sich die Japandroids ganz einfach zusammenfassen: Unbändiger, leidenschaftlicher und ungezügelter Rock'n'Roll münden in einem kontrolliert punkigen Garagen-Rock-Chaos.
Nachdem sie im November 2013 nach 200 Shows in mehr als 40 Ländern das letzte Konzert gespielt hatten, verabschiedeten sich Japandroids in eine wohlverdiente Pause. Ganze drei Jahre später sind sie wieder zurück auf der Bühne und haben ihr neues, drittes Album im Gepäck: ’Near To The Wild Heart of Life’ (VÖ: 27.01.17 | Anti). Die Platte ist ein klassisches Rock’n’Roll Album geworden: direkt, unmittelbar und roh.
Jüngst ausverkaufte Shows in Kanada, USA und UK beweisen, dass die lange Schaffenspause der Band nicht geschadet, sondern - ganz im Gegenteil - die Neugierde und die Vorfreude ihrer Fans auf das Neue ins Unermessliche gesteigert hat. Doch das Warten hat bald ein Ende: Im April sind die Kanadier zurück auf deutschen Bühnen und sie werden wie immer die Erwartungen ihres Publikums erfüllen, wenn nicht sogar übertreffen.