Nasty Cherry

Wenn ihr a) Musikfans seid, b) Fans von Charli XCX, c) regelmäßig Netlifx schaut oder d) alle drei Punkte erfüllt, dann dürfte euch Nasty Cherry längst ein Begriff sein. Im Mai kommt die Girlband – die durch die Netflix-Doku-Reality-Serie „I‘m With The Band: Nasty Cherry“ bekannt wurde – nach Berlin und Köln.

"Ich hätte mir gewünscht, dass es so eine Band wie Nasty Cherry schon gegeben hätte, als ich 14 war" , sagt Charli XCX im Trailer zur Musikcasting-Realityshow „I‘m With The Band: Nasty Cherry“. Aus vier Frauen stellt die Pop-Ikone Charli XCX die Band zusammen. Bis auf Gitarristin Chloe Chaidez, die vor allem durch ihre Musik mit der Indie-Band Kitten bekannt ist, sind alle anderen Bandmitglieder Musikneulinge. Debbie Knox-Hewson war im vereinigten Königreich als Session-Musikerin tätig, Bassitin Georgia Somary lernte für das Bandprojekt extra das Instrument zu spielen und für Sängerin Gabbriette Bechtel ist die Band eine Premiere. Über sechs Episoden dokumentiert die Show die Entstehungsgeschichte von Nasty Cherry – von ihrem Zusammenziehen und ersten Bandproben über ihre erste Performance bis hin zur Veröffentlichung der Debüt-Single und allem dazwischen. „I‘m With The Band: Nasty Cherry“ bietet einen intimen Einblick, was es heutzutage braucht, um einen Band zu gründen, und folgt den Frauen, während sie sich durch ein neues Zeitalter der Musik navigieren, entlang des Weges ihre eigenen Regeln aufstellen und Instagram-Feeds sprengen.

Seit Ende November ist auch die erste EP der Band erhältlich - passend betitelt „Season 1“ und veröffentlicht über Charli XCX’ Label Vroom Vroom Recordings. Die sechs Tracks der EP enthalten alles, was Nasty Cherry zu einer der aufregendsten Bands der vergangenen Jahre macht. Von „Music With Your Dad“, ein frecher, Riff-lastiger Tune, mit dem selbst die steifsten Hüften aufgelockert werden, über das gemeinsam mit Charli XCX geschriebene „Live Forever“, ein 80s-getränkter Song über eine vergiftete Beziehung, bis zum JustinRaisen-produzierten, zähnefletschenden Pop-Meisterwerk „Win“ ist die EP ein Werk, das zeigt: Nasty Cherry werden dem Hype um sie mehr als gerecht. Das EP-Highlight „Fuck Modern Love“, in dem der Gesang von Frontfrau Gabriette Bechtel über eine Pop Shoegaze Produktion gespült wird, ist eine empowernde Schlussmachhymne und unterstreicht die Vielseitigkeit der Band sowohl in puncto Songwriting als auch Lyrics.  

Ende Februar fällt der Startschuss für ihre erste UK- und US-Tour. Das Quartett wird insgesamt acht Shows spielen – darunter in London, New York und Los Angeles. Zudem sind Nasty Cherry für das SXSW 2020 bestätigt. Anschließend kommen Nasty Cherry im Mai dann auch erstmals nach Deutschland. Wir freuen uns drauf!