Kölner Illustrierte, Radio Fritz, Ask Helmut & Berlinmusic.tv präsentieren:

Rae Morris

+ Luca Vasta

Das Gehen auf dem roten Teppich muss sie wohl erst noch lernen – bislang hört sich alles über sie Geschriebene nach herrlich normalem Leben an. Rae Morris ist Singer/Songwriterin, 21 Jahre alt und kommt aus der Küstenstadt Blackpool im Nordwesten Großbritanniens, wo sie auch bis heute in einem Haus mit ihren Eltern und ihrem älteren Bruder lebt. Mit vier Jahren bekam sie ihre ersten Unterrichtsstunden am Piano, sie ging zur Schule, studierte am Cardinal Newman College in Preston Musik und Drama und trat nebenbei in Bars und Cafés in und rund um Blackpool auf. Das sind die Fakten. Den Rest erzählt am besten ihre Musik – persönliche, von intimen Stimmungen getragene Texte, die mal als treibende Pop-Songs, mal als elegante Piano-Balladen daherkommen.

Dass hier ein großes Talent auf seine Entdeckung wartet, bemerkten 2011 zuerst die Macher der ›BBC Introducing Stage‹ auf den Festivals von Leeds und Reading. Nach diesen Auftritten hielt Rae Morris einigermaßen unerwartet einen Plattenvertrag beim Major Label in den Händen, nahm bis 2013 drei EPs auf und arbeitete mit ziemlich namhaften Kollegen zusammen, darunter Bombay Bicycle Club (die sie auch supportete), Tom Odell, Lianne La Havas und Noah And The Whale. 
Und jetzt steht der nächste große Wurf an: Im letzten Jahr schickte Rae Morris drei Singles – ›Do You Even Know?‹, ›Cold‹ (featuring Fryars) und ›Closer‹ - als Vorboten ihres Ende Januar 2015 erscheinenden Album-Debuts ›Unguarded‹ ins Rennen – und fand sich sofort auf dem ›BBC Sounds of 2015 Poll‹ gelistet.

Ziemlich klar, was nun als Nächstes folgt: Nachdem Rae Morris gerade als Support von George Ezra in Deutschland unterwegs war und schon im letzten Herbst auf dem Hamburger Reeperbahn Festival Meriten gesammelt hatte, steht jetzt ihre erste eigene Tournee an. Dann dürfen ihre Fans in elegischen Popsongs, in verwehten Melodien und Raes engelsgleichen Gesängen schwelgen. Ein himmlisches Vergnügen, das versprechen wir schon jetzt.