Tusks

Fotocredit: Toby Harvard

Es passt ins Bild, dass „Avalanche“, das neue Album der Songwriterin und Produzentin Emily Underhill, gefüllt ist mit aufmunternden, motivierenden Zeilen über Selbsterkenntnis und das Überwinden von Hindernissen. War doch der Weg zu diesem Album ziemlich steinig für die Londonerin, die ihren fesselnden, atmosphärischen Indie-Electronica-Mix unter dem Künstlernamen Tusks veröffentlicht.

Nachdem sie sich bei einem Unfall den Ellenbogen gebrochen hatte, hieß es im Januar 2018, dass Tusks möglicherweise nie wieder Gitarre spielen könne. „Ich war verzweifelt und super aufgebracht“, erinnert sich Emily. Zwölf Monate und zwei Operationen später erscheint mit „Avalanche“ ein Album voller positiver Energie und Optimismus.

Ein cinematisches, mitteilungsbedürftiges Album, auf dem sich Tusks lyrisch wie auch musikalisch in neue Tiefen vorwagt und über eisigen Synths und hallenden Gitarren Themen wie mentale Gesundheit und Sexismus anspricht. Im Januar kommt Tusks wieder nach Deutschland und „würde gerne tolle Venues spielen und dieses Album mit möglichst vielen Menschen teilen.“