Fotocredt: Daniel Grizelj
“Loney dear is a wonderful talent and we’re delighted he’s joining the Real World. He’s Europe’s answer to Brian Wilson.” – Peter Gabriel
Seit dem Jahr 2000 arbeitet der schwedische Singer und Songwriter Emil Svanängen unter dem Projektnamen Loney Dear. Er schaffte es sich mit selbstvertriebenen CDRs einen Namen zu machen, die zu Beginn unter einfachsten Bedingungen zu Hause aufgenommen wurden. Sieben Jahre später und einen Kontinent weiter entdeckte das amerikanische Label Sub Pop den Künstler, bot ihm seinen ersten Plattenvertag an und sollte in der Folge die drei Alben „Loney Noir“, „Dear John“ und „Hall Music“ herausbringen. Die Medien – von The Guardian bis Pitchfork – waren sich schnell einig: Das Attribut „brilliant genius“ wurde ihm verliehen.
Für das nunmehr siebte „Loney Dear“ Album hat Emil Svanängen nun bei Peter Gabriels Real World Label unterschrieben. Während andere Künstler nach mehr als 15 Jahren inhaltlich stagnieren, legt Loney Dear sein bisher vielschichtiges Album bis dato vor. Emil Svanängen beschreibt diesen Schritt des Ankommens: „Bisher hat es sich immer so angefühlt, als würde ich in den Weiten des Ozeans schwimmen, ohne dass ich mich an irgendetwas festhalten könnte. Und nun hat es mich an den Strand gespült und ich habe Boden unter den Füßen.“
In der Vergangenheit wurde Loney Dear von den Medien zumeist als Indie-Pop kategorisiert. Der Künstler sieht sich selbst von Nina Simone beeinflusst, während Journalisten Bon Iver, die elektronischeren Werke von John Grant oder Brian Enos Produktionen als vergleichende Referenzen herangezogen haben.